Nachhaltigkeitsfokus: Organische Materialien im kunsthandwerklichen Möbeldesign

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Altholz mit zweitem Leben
Balken aus einem Berliner Altbau wurden bei uns zum Esstisch mit verwandelter Vergangenheit. Risse blieben sichtbar, sorgfältig stabilisiert. So trägt jeder Kratzer die Patina eines Jahrhunderts in sich und verhindert, dass wertvolles Material vergeudet wird.
Regionale Obstgehölze statt Tropenholz
Kirschbaum, Apfel, Birne und Nuss aus Streuobstwiesen liefern warme Farbtöne und feine Maserung. Sie bringen Charakter ohne lange Transportwege. So entstehen Möbel mit leiser Eleganz, die regionale Kulturlandschaften erhalten und Biodiversität unterstützen.
Handwerkliche Verbindungen statt Metall
Zapfen, Zinken und Gratleisten erlauben bewegliche, langlebige Fügungen ganz ohne überflüssige Beschläge. Organische Leime auf Pflanzenbasis vervollständigen das Konzept. Wenn etwas doch nachzieht, lässt sich reparieren, nicht wegwerfen – das ist Haltung.

Hanf und Flachs als Leichtbauhelden

Aus Hanf- und Flachsfasern gepresste Platten sind überraschend steif, angenehm leicht und vollständig recycelbar. Sie sparen Gewicht bei Regalen oder Rückenlehnen, ohne auf Robustheit zu verzichten. In Kombination mit Holz entsteht ein fein austariertes System.

Kork, der stille Schallschlucker

Kork dämpft Schritte und Stimmen, speichert Wärme und fühlt sich barfuß weich an. In Tischauflagen, Sitzflächen oder Paneelen beruhigt er Räume spürbar. Gewonnen aus nachwachsender Rinde, schont er den Baum und schenkt Jahrzehnte wiederkehrender Ernte.

Myzel als Zukunftsbaustein

Pilzmyzel wächst in Formen heran, verbindet Pflanzenreste und härtet zu überraschend stabilem Material aus. Ideal für schützende Verpackungen, leichte Paneele oder dekorative Elemente. Es kompostiert am Lebensende – Kreislaufdenken wird greifbar und schön.

Öle und Wachse mit Charakter

Leinöl dringt tief ein, härtet aus und betont Maserung; Tungöl verstärkt Wasserresistenz; Bienenwachs verleiht weiche Wärme. Diese Schichten lassen Holz atmen, können punktuell ausgebessert werden und altern würdevoll, statt in großen Platten abzublättern.

Naturharze für Tiefenglanz

Schellack und pflanzliche Harze ergeben brillante, doch feinfühlige Oberflächen. Richtig aufgetragen, reflektieren sie Licht wie stilles Wasser. Kratzer lassen sich auspolieren, ohne alles abzuschleifen. So bleibt Schönheit reparierbar und alltäglich erfahrbar.

Pigmente aus Erde statt Chemie

Erdfarben und pflanzliche Pigmente färben sanft, ohne den Charakter des Holzes zu ersticken. Sie reagieren poetisch mit Sonnenlicht, verändern sich minimal und entwickeln Tiefe. Jede Nuance wirkt wie ein Flüstern, nicht wie ein lauter Farbtopf.

Designethos: Langlebigkeit und Reparierbarkeit

Organische Materialien verdienen ruhige Linien, klare Geometrien und ehrliche Kanten. So überdauern Möbel Modezyklen, passen in verschiedene Wohnungen und Lebensphasen. Was nicht schreit, bleibt – und spart Ressourcen, weil Ersatz schlicht unnötig wird.

Vom Wald zur Werkbank: Eine Werkstattgeschichte

Im Schwarzwald bot uns eine Familie ein gestürztes Walnussbrett an, eigentlich für den Ofen bestimmt. Wir sahen darin einen Couchtisch. Heute bewahrt dieser Tisch Kinderzeichnungen und Teeflecken – ein Stamm, der Erinnerungen trägt, statt zu verglühen.

Vom Wald zur Werkbank: Eine Werkstattgeschichte

Zwei Jahre lagerte das Holz, langsam luftgetrocknet, bis es zur Werkstatttemperatur passte. Die Fasern entspannten sich, Risse stabilisierten wir behutsam. Geduld ist ein Rohstoff wie jeder andere – sie verhindert Stress im Material und späteres Verziehen.
Frecuenciaexpansion
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